Tagesbericht JPL 25.07.2015

Ganz, ganz früh in noch fast vollkommener Finsternis erfolgt heute die Tagwache für Leiter und etwas später für die Lagerteilnehmenden. Und um die „Motivation“ der Frühaufsteher noch zu erhöhen hatte doch Petrus das alt bekannte Einiger-Wetter aus früheren Jahren wieder aufleben und liess es am morgen früh auch noch gleich etwas regnen. Doch mit dem Antrieb der – zwar ebenfalls noch etwas schlafsturmen Leiter (wie der Kurs 4-Chef) – wurden nun flugs auch die restlichen Unterkünfte bodeneben gemacht.


JPLSo wurden mit 1, 2, 3 die Holzkonstruktionen mit vereinten Kräften umgestossen so dass diese – wohl nicht zur Freude der Nachbarn welche am Samstagmorgen ausschlafen wollten -  krachend zu Boden gingen. Unzählige Nägel wurden nun – nach nur gut einer Woche – wieder aus den Balken und Brettern entfernt und das entnagelte Holz samt Blachen, Plastikfolie und Stroh an die Rücknahmeorte zurückgebracht. Nach dem obligaten Freiluft-Kurzfrühstück (wahlweise Käse- oder Schinken-Sandwich) trafen schon bald die Zeughäusler aus Thun ein um – ausnahmsweise wie üblich fürs JPL sogar am Samstagmorgen früh – das Restmaterial in Empfang zu nehmen und dann zuhanden des geliebten SAP-Systems wieder zurück zu buchen. So wurden auch noch die letzten Restarbeiten erledigt, bevor das traditionelle (und natürlich wie üblich mehrmalige) „Fötzelen“ kommandiert wurde. Nach etlichen Fötzeli-Durchgängen konnte dann schlussendlich das Gepäck in eine möglichst günstige Startposition zum Lagerausgang gebracht und die langwierigen Abschiedsszenen zwischen den Lagerteilnehmer kamen in Gang. Dann, ja dann war es dann soweit: kurz vor 10 Uhr entliess Roger Kocher die Jungen auf ihren Heimweg welcher dann mit etwas unreinen Kleidern, einem nicht ganz erstklassigen Teint und vielen Erinnerungen von den Jungen angetreten wurde.

JPLWie üblich blieben die Leiter und Helfer noch zurück um die noch nicht gemachten Restarbeiten erledigten und das Lagergelände auf einen möglichst Vigier-Beton- respektive Nöudu-konformen Zustand wiederherzustellen. „Dank“ dem Statthalter-Befehl blieb uns in diesem Jahr immerhin das Löschen der Restholz- und Lagerfeuer erspart. Und so verzogen sich die JPL-Crewmitglieder in Richtung Speisesaal wo schon die nächsten Schlussaufgaben warteten. Zuerst konnte man bei der Fouröse gegen Quittung die Reiseentschädigungspauschale abholen. Doch die Freude über diese Nötli währte nur kurz. Gleich um die Ecke wartete Claudia mit ihrer Lager-Bibel um all die im Lagerkafi getätigten Schluck- und Mampf-Konsumationen einzukassieren. Wobei leider wohl auch in diesem Jahr nicht ganz alle jeweils die nötigen Strich in der Bibel eingetragen hatten, waren doch diverse Tranksamen und Speiseutensilien gegenüber den verbuchten Konsumationen auf wundersame Weise verschwunden - respektive fehlten die dazugehörigen Batzeli in der Lagerkafi-Kasse.

JPLUnd weil es solange dauerte bis die Schlussabrechnung und Schlussarbeiten beim Zeughaus erledigt waren liess sich eine zürcherische Bootsführer-„Hamburgerin“ doch noch einen neckischen Zeitvertreib einfallen. Sie liess ihr Handy aus den Hotpants in eine Schlitz der Bankkonstruktion des Speisesaals gleiten, wo dieses sich nur ganz leise auf entsprechendes Anwählen zu erkennen gab. All unsere mehr oder weniger jungen JPL-Gentlemen’s wollten natürlich der jungen Zürcherin behilflich sein – und sich bei der anstehenden Handy-Rettung als strahlende Handy-Retter auszeichnen. Mit Akku-Schrauber, Putzutensilien, Staubsauger und eingequetschen Armen wurde die Handy-Rettung vorangetrieben. Und nach rund einer Viertelstunde konnte dann unsere Zürcher Bootsführerin in heiss geliebtes Handy wieder in ihre Hotpants versorgen. Auf diese Weise – wie auch durch Jass-Runden - wurde die Wartezeit bis zum Abschluss überbrückt. Kurz nach 12 Uhr konnte dann Lagerleiter Roger Kocher den sehr erfreulich tiefen Abschluss der Verlustrechnung bekannt geben und so musste keiner der Anwesenden nochmals in die – bereits durch den Claudia-Lager-Bibel-Raubzug geleerte – Brieftasche greifen. So machten sich auch die letzten JPL 2015-er auf den Heimweg und freuten sich auf ein relaxtes Rest-Wochenende.

JPLFazit JPL 2015      

Aufgrund der unterdotierten Helfer- / Leitercrew mussten in diesem Jahr teilweise Doppel- und Dreifachfunktionen wahrgenommen werden. Dies führte dazu, dass die Betroffenen zeitweise  hart an der Belastungsgrenze liefen. Glücklicherweise konnte dieser Umstand gegenüber den Lagerteilnehmer fast komplett vertuscht werden, so dass diese – auch dank dem meist sonnigen Wetter ein Super-JPL geniessen konnten. Für das 60. JPL im 2016 wäre es schön, wenn sich noch ein paar Pontoniere mehr entscheiden könnten, sich während den 10 Tagen für unseren Nachwuchs einzusetzen. Einfach bereits heute den Zeitraum vom 21. bis 30. Juli 2016 als Fixdatum „Helfer / Leiter im Pontonierlager Einigen“ eintragen. Man sieht sich 2016 – oder?

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