Das französische Wort „Ponton“ findet seinen Ursprung im lateinischen Wort „ponto“ zu „pons“:Brücke (laut Duden). Ein Ponton ist einem breiten, flachen Kahn ähnlich, offener oder geschlossener Hohlkörper zum Bau von (behelfsmässigen) Brücken oder ähnlichen (ebenfalls laut Duden).Heute verwenden die Pontoniere für ihre Wasserfahrten sogenannte Übersetzboote oder Weidlinge. Ein Weidling ist ein kleines Schiff aus Holz oder Kunststoff, hinten und vorne im Spitz auslaufend. Es ist schmaler und handlicher als das Übersetzboot.
Das Wasserfahren wird heute als Sport betrieben, wobei jeweils zwei Wettkämpfer einen Fahrtrupp bilden. Steuermann und Vorderfahrer sind ein Team, welches das Übersetzboot (9.1 Meter lang, 1.68 Meter breit mit 460 kg Gewicht) auf optimale Weise auf dem Wasser fortbewegt und an den richtigen Ort hinführt. Dabei wird nicht nur Kraft gefordert, sondern auch Geschicklichkeit und genaue Kenntnisse des Wassers, die nur durch jahrelanges Üben erworben werden können.
Wettkämpfe werden in folgenden Kategorien ausgetragen:
Kategorie C (Männer ab Alter 20 bis 42)
Kategorie D (Männer ab Alter 43)
Kategorie F (Frauen - keine Alterseinschränkungen)
resp. in folgenden Disziplinen:
Sektionsfahren
Einzelschnüren
Gruppenschnüren
Bootfährenbau
Einzelfahren
Es denn auch nicht verwunderlich, dass vielfach der Vater mit seinem Sohn im gleichen Schiff steht. Ungestüme jugendliche Kraft und abgeklärte Erfahrung ergänzen sich so auf ideale Weise. Der Pontoniersport kann während Jahrzehnten ausgeübt werden, und auch mit vierzig Jahren gehört man noch nicht zum alten Eisen. Jung und Alt bilden zusammen die Grundlage für die sprichwörtliche Pontonierkameradschaft.
Wettkämpfe werden in folgenden Kategorien ausgetragen:
Jungpontoniere Kategorie I (Männer/Frauen bis 14 Jahre)
Jungpontoniere Kategorie II (Männer/Frauen 15 bis 17 Jahre)
Jungpontoniere Kategorie III (Männer/Frauen 18 bis 20 Jahre)
(An einer Schweizermeisterschaft der Jungpontoniere gibt es keine Kategorie F (Frauen) - Frauen-Paare werden in der entsprechenden Alterskategorie der Jungpontoniere eingeteilt).
Obwohl der Pontoniersport eine Randsportart ist, entschliessen sich pro Jahr immer viele Jugendliche, diesen attraktiven Sport in der Natur zu betreiben. Hast Du Interesse als Jungpontonier mitzumachen oder benötigst Du weitere Informationen? Die Vorstandsmitglieder der Vereine stehen Dir gerne zur Verfügung. Schau doch sofort einmal nach, wo Dein nächster Pontonier-Fahrverein zu Hause ist!
Vereinsübersicht Schweiz
Mit der vordienstlichen Ausbildung als Pontonier stehen die Chancen gut, dass Du auch im Militär bei den Pontonieren Deinen Dienst leisten kannst. Durch die Wettfahren und das Pontonierlager wirst Du beim Einrücken in die RS schon die meisten Deiner Truppe kennen.
Du kannst Dich auf der Website der Schweizer Armee schon heute orientieren über die Möglichkeiten und Voraussetzungen. Informationen sind direkt beim Lehrverband Genie-Rettung abrufbar.
Der Pontonier-Sport besteht aus verschiedenen Wettkampf-Arten. Dies sind:
Einzelfahren
Beim Einzelfahren absolviert ein Fahrerpaar (2 Pontoniere) in einem Boot einen vordefinierten Parcour auf dem Wasser.
Sektionsfahren
Beim Sektionsfahren absolvieren mehrere Boote mit je zwei Fahrerpaaren (4 Pontoniere) besetzt einen vordefinierten Parcour auf dem Wasser. Dabei gibt es Abschnitte, die jedes Boot einzeln absolvieren muss und Abschnitte, bei welchen alle Boote zusammen in der Gruppe gleichzeitig fahren (Linienfahrt und Stachelfahrt genannt).
Einzelschnüren
Beim Einzelschnüren absolviert ein Pontonier einen vorgegebenen Schnür-Parcour und muss dabei verschiedene Knoten auf Zeit und ohne Fehler erstellen.
Gruppenschnüren
Beim Gruppenschnüren erstellt eine Gruppe von Pontonieren ein vorgegebenes Schnürobjekt (z.Bsp. eine Sitzbank, eine Schaukel usw.) unter Zeitmessung. Ziel ist es, die schnellste Zeit zu erreichen und die Knoten ohne Fehler (Zeitzuschlag) anzubringen.
Bootfährenbau
Beim Bootfährenbau erstellt eine Gruppe von Pontonieren eine Fähre mit einem Boot unter Zeitmessung. Es wird zuerst ein Drahtseil gespannt, woran dann die Fähre betrieben werden muss. Auch dieser Wettkampf muss ohne Fehler absolviert werden.
Schwimmen
200m freistil. Austragungsort je nach den vorhandenen Möglichkeiten (Hallenbad, Freibad oder im Fluss)
Mit nachfolgenden Video-Erklärungen möchten wir Euch die verschiedenen Bewertungs-Phasen bei einem Wettkampf näher bringen.
Vielfach ist es für Zuschauer gar nicht möglich, vom Land aus die verschiedenen Punkte, die bewertet werden, festzustellen.
Sofern Du nach dem "Studium" nachfolgender Erklärungen und Beispiele Fragen oder Anregungen hast, melde Dich einfach beim Chef Medien - wir freuen uns über Anregungen und werden diese, wenn möglich, auch in Form von Videodokumentationen dann realisieren.
Ziellandung | Animation | Real |
Allgemeine Erklärung zum Thema | Film starten | Film starten |
Beispiel 1 | Film starten | |
Beispiel 2 | Film starten | |
Beispiel 3 | Film starten | |
Beispiel 4 | Film starten | |
Beispiel 5 | Film starten | |
Beispiel 6 | Film starten | |
Beispiel 7 | Film starten |
Ziellandung - Höchstes Ziel | Animation | Real |
Allgemeine Erklärung zum Thema | Film starten | Comming soon |
Beispiel 1 | Film starten | |
Beispiel 2 | Film starten | |
Beispiel 3 | Film starten | |
Beispiel 4 | Film starten |
Stangenabfahrt | Animation | Real |
Allgemeine Erklärung zum Thema | Film starten | Film starten |
Beispiel 1 | Film starten | |
Beispiel 2 | Film starten | |
Beispiel 3 | Film starten | |
Beispiel 4 | Film starten | |
Beispiel 5 | Film starten | |
Beispiel 6 | Film starten |
Durchfahrt/Einfahren | Animation | Real |
Allgemeine Erklärung zum Thema | Film starten | Film starten |
Beispiel 1 | Film starten | |
Beispiel 2 | Film starten | |
Beispiel 3 | Film starten | |
Beispiel 4 | Film starten | |
Beispiel 5 | Film starten | |
Beispiel 6 | Film starten | |
Beispiel 7 | Film starten |
Um-/Unterfahren markierter Felsen | Animation | Real |
Allgemeine Erklärung zum Thema | Film starten | Film starten |
Beispiel 1 | Film starten | |
Beispiel 2 | Film starten | |
Beispiel 3 | Film starten |