Tagesbericht JPL 23.07.2015

„Offizieller Gästetag des SPSV“ war der heutige Tagesbefehl des Lagerleiters überschrieben – und somit war klar, dass heute Roger Kocher (und wohl auch der SPSV-Präsi?!?) von allen Teilnehmenden und Leitern ein tadelloses Benehmen erwartete.


JPLUnd so hiess es heute nach dem Morgenessen es als erstes Zeltaufräumen, Schlafsack zurecht zupfen und Strohlhalme ausrichten auf dem Programm der Jungen – das Leiterzelt blieb ja traditionsgemäss (und glücklicherweise) vor den Besucherblicken verschont. Der Kurs B hatte es gut, konnten dieser sich doch zum Schwimmen in der Badi aus dem Staube machen bevor die ersten Gäste im Lager einliefen. Der Kurs A musste im Lager bleiben und übte sich (teilweise dann vor den Gästen) in der Kameradenhilfe, im Schnüren (und neuerdings „chnüpplen“ genannt) und im Kartenlesen. Und die Kurse 4 und SF? – Diesen JP-lern standen nun die praktischen Prüfungen im Motorbootfahren bevor wofür wiederum Instruktoren des Lehrverbands Genie / Rettung als gestrenge Prüfungsexperten in Einigen eingetroffen waren. Mit ganz wenigen Ausnahmen bestanden dann alle Angetretenen diese Hürde mit Bravour und konnten sich schon auf die Abgabe des Ausweises als Binnengewässer-Kapitäne respektive -Kapitäninnen freuen.


Dank den kurz nach 8 Uhr eintreffenden Kampfrichtern konnte sich der Kurs C dann auch zum Brahmsquai verschieben, um dort das alljährliche Wettfahren vorzubereiten respektive zu starten.
 
JPLDie offiziellen Gäste – erneut primär aus dem militärischen und Verbandsbereich – trafen sich vor 9 Uhr zu Kaffee und Gipfeli – die örtliche, kantonale und eidgenössische, politischen Vertretungen glänzten grösstenteils – mit der Begründung „Ferien“ – durch Abwesenheit. Bei der Begrüssung der Gäste wies der Lagerleiter wie auch der Verbandspräsident Markus Howald auf die recht harzige Suche nach Leitenden und Helfenden für das JPL 2015 hin und hofften auf eine Besserung im kommenden Jahr. Bei der von Roger Kocher als „Alleinunterhalter“ kommentierten Lagerrundgang, wurden die Zeltbauten, Ordnungen (inkl. Ausrichtung des Gepäcks, der Schlafsäcke und Strohalme) sowie die weltrekordlange Zägge-Bar-Theke begutachtet und kommentiert. Gross und klein begaben sich dann zu den Schiffen, wobei alle vorgängig in die obligatorische Schwimmweste reinschlüpfen mussten. Im Gegensatz zum letztjährigen Besuchstagregendebakel erfolgte 2015 die Überfahrt zu Brahmsquai ohne einen Tropfen Regen und somit waren die Gäste dort bedeutend wohlgelaunter als im letzten Jahr. Neben dem effektiven Wettfahren des Kurses C konnte man dort dann auch die Fähigkeiten der vier Gäste-Fahrer bestaunen – wobei für die eingesetzten Kurs C-Steuerleute teilweise wohl der ehemalige Hit-Titel „Bring en Hei“ galt; so kamen denn auch alle Gäste wieder wohlbehalten – und mit mehr oder weniger wackeligen Beinen - zurück. Und schon räumte die Gästeschar, zur Freude der Spaziergänger und Radfahrer, den Brahmsquai und begab sich zur Rückfahrt auf die Schiffe. Somit ging der Brahmsquai wieder in den „Besitz“ der – öfters durch diese ortsfremde Pontonier-Schar gestressten – Hiker und Biker zurück.

 
JPLNach dem üblichen Gäste-Apéro und nach dem Gala-Diner der Küche (Pouletschenkel-Ragôut, Polenta, Bohnenbündchen) erfolgten dann noch die Gruss- und Dankesbotschaften seitens Lagerleitung und Gästevertretungen sowie das Rangverlesen des Gästewettfahrens. Anschliessend verschob sich die Gästeschar ins Leiter-Kafi zu Kaffee und Kuchen sowie zum dort immer wieder gern betriebenen SPSV- / Militär-Networking (auch der JPL-Admin beherrscht neudeutsche Ausdrücke!).
Die Kurse A und B wechselten sich am Nachmittag gegenüber dem Vortag mit der Spiezer-Badi und den Beatushöhlen ab so dass heute die Jüngeren die Rutschbahnkurven kriegen konnten.

 

JPL„Dank“ dem am Nachmittag verkündeten definitiven, generellen Feuerverbot des Statthalters welches ab sofort galt, kam dann auch noch Hektik in der Lagerleitung auf. Unsere per Express frisch beschafften Mörtel-Grill-Mulden Typ JPL blieben somit unangetastet und mussten ihre Feuertaufe auf das 2016 verschieben. Doch innerhalb einer Stunde wurden mit vereinten Kräften Gasgrills organisiert, so dass der abendliche Grillabend doch noch +/- mit Erfolg durchgeführt werden konnte. Da zeigte sich, warum das JPL-Chef-Duo im Lager die CEO-Position einnehmen: in weiser Voraussicht hatten diese bereits anfangs Woche für den Donnerstagabend eine kalte Platte bei Claudia bestellt – welche dann auch in galamässiger Ausführung (samt entsprechender Tranksame) bereitstand. Gut: kalt gegessen wurde wohl auch deshalb, weil gewisse Fachleute in der Lagerleitung mit dem Betrieb von elektrischen Geräten zur Herstellung von warmen Speisen für die Lagerleitung manchmal etwelche Mühe bekunden!!

 

JPLNach der mehr oder weniger warmen Verpflegung krochen die Jungs und Girls in ihre Schlafsäcke und versuchten – wenn nicht zu schlafen – doch möglichst leise zu sein, da die heutige, doppelt zählende Nachtruhekontrolle im Zeltwettbewerb allenfalls über den Sieg entscheiden könnte.

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