Tagesbericht JPL 22.07.2015
Schön war’s heute für die Lager-Teilnehmenden – denn das Wecken erfolgte heute erst wieder um 6.40 Uhr. Da reichte die Zeit sogar für eine leicht ausgedehntere Katzenwäsche vor dem Marsch zum Frühstück. Unmittelbar danach durfte sich der Kurs im Schwimmbecken der Thuner Badi tummeln. Neben dem üblichen Schwimmunterricht blieb dabei den Jungen auch noch etwas Zeit für etwelchen Schabernack im Wasser, welcher vom Schwimmteam (meist) in einem verträglichen Rahmen gegenüber den übrigen Badegästen gehalten werden konnte. |
Derweil zogen sich die A-Leitung zu „philosophischen Führungsgesprächen“ ins Badi-Kafi zurück und sorgten mit ihrem Kafi, Coca und Gipfeli-Konsum für schöne Umsätze beim Badi-Wirt. Dann konnte die philosophischen Höhenflüge gleich in der Praxi bei etwas Technik im Lagergelände umgesetzt werden. Auch am Morgen machte sich der Kurs B nach Thun auf, um am Brahmsquai das Rudern und Stacheln zu üben. Angesichts der frühen Stunde mussten sie jedoch auf die touristischen Kommentare zu ihren Fähigkeiten – wie diese dem Kurs A am Montag zu teil wurden - verzichten und sich mit einheimischen Einschätzungen („cheibe guet gmacht) begnügen. Im prallen Sonnenschein war natürlich auch wieder der Eistee ein gesuchter Artikel um die vielen, beim Rudern vergossenen, Schweissperlen möglichst 1:1 zu ersetzen. Und bis zur Rückfahrt zum Mittagessen fanden dann auch alle Weidlinge respektive deren Bedienungsmann(frau-)schaften den Weg zurück zum Anbindeplatz. |
Den ganzen Vormittag über schwitzen die Kurs C-ler im Lager beim Optimieren der Lagerumgebung in dem sie Treppen und abbröckelnde Böschungen sanierten. Da in diesem Jahr der Campingwart der Seewiese auf den Holzer-Einsatz unserer C-lern verzichtet (ob ihn wohl das jeweils ausbezahlte Trinkgeld dieses Jahr reute?) mussten diese nun halt im Lagerwald „g’champfet“ werden. Dabei musste festgestellt werden, dass trotz der Bauleitung des erfahrenen Fippu Gross die neuen Treppenkonstruktionen teileweise erst in einem zweiten oder dritten Versuch so erstellt wurden, dass diese den Anforderungen der Lagerleitung respektive des Administrators genügten! Die Lagerleitung hatte sich zwischenzeitlich, als diesjährige 1. Prio-LL-Aufgabe, bezüglich der angepassten Feuerstellen betreffend des Feuerverbotes zwischenzeitlich auf die Variante „Mörtelmulde mit Zementstein-Unterlage“ geeinigt, welche den Vorgaben des Statthalters entsprechen sollte. Die entsprechenden Beschaffungsaufträge wurden schlussendlich vom Lagerleiter in Auftrag gegeben so dass der Grillabend vom Donnerstag problemlos durchführbar schien. Ach-ja: und der Kurs 4 und 5 startete heute in den Schlussspurt zur Motorbootausbildung da morgen die praktischen Prüfungen anstanden. Zum Mittagessen mit Bratwurst, Rösti und gebackener Tomate trafen sich dann alle wieder wortreich im Speisesaal. |
Am Nachmittag genoss der Kurs C das Flussschwimmen im Schwäbis in Thun inklusive Aare-Schwumm – und einem Sonnenbad-Schönheitsschläfchen einzelner Schwimmleiter! Ebenfalls Baden ging der Kurs B genossen diese in der Spiezer Badi auch rasante Fahrten auf der dortigen Rutschbahn. Der Kurs A verzog sich vor der (unüblichen) Einiger Sommerhitze in die schön kühlen Beatushöhlen um die bunt beleuchteten Tropfsteine zu bewundern. Und man höre und staune: heute Nachmittag gab’s doch wieder einmal ein paar kurze Regenschauer, welche uns wieder in die „guten, alten Einiger-Zeiten“ zurückversetzte als es jeweils noch tageweise geregnet hatte J Wie im letzten Jahr war auch am heutigen Mittwochabend das „Lasagna-Essen“ angesagt – was natürlich bei unseren JP-lern wieder super ankam. Gut – bei den Kursen C, 4 und 5 hielt sich der Appetit teilweise etwas in Grenzen, herrschte doch da und dort etwas Magen-Grummeln vor den am Abend angesetzten Prüfungen . Der Kurs C musste sich mit Fragen zum Jungendbrevet rumschlagen und bei den Kursen 4 und 5 rauchten die Köpfe bei der Bootstheorie. |
Die Übrigen genossen während dieser Zeit die Lagerrunden – heute halt erneut ohne die heiss geliebten Lagerfeuer. Als kleine Entschädigung gab’s dafür wieder die Geschichtli-Drinks in der Zägge-Bar wobei heute die Kranzgewinner von Mumpf sich ihre Drinks – gegen entsprechenden Ausweis – kostenlos hinter die Binde (oder allenfalls in den leicht staubigen Hals) schütten konnten. Im Lager-Kafi wurden die Leiter von René Leuenberger über die neusten Finessen der 2015-er Materialabgabe informiert. Und so hoffte er – und auch die Leiter, dass die diesjährige trotz dem zeughäuslerischen Buchungssystem SAP (Schrecken, Angst und Pannen) möglichst flott über die Bühne gehen werde. Dieser Wunsch wurde dann noch mit diesem oder jenem Getränk begossen, bevor auch für die „Grossen“ der Marsch in Richtung Schlafsack anstand. |