Tagesbericht JPL 21.07.2015

Noch vor dem Frühstück mussten alle aus dem Kurs A – C gruppenweise einen Satz saubere Kleider in den behelfsmässigen Kleidersack verpacken um dann beim nachmittäglichen Bern-Aufenthalt möglichst einen schicke JPL-Eindruck zu hinterlassen. Auch noch vor dem Zmorge konnten die Kunden der Zägge-Bank ihre Guthaben bei Mani abholen, um dann mit den nötigen Devisen die Stadt Berner Wirtschaft zu unterstützen.


Voller Vorfreude wurden das Müesli, die Schnitte und das Joghurt vertilgt um über genügend Power für die bevorstehende Talfahrt Thun – Bern zu verfügen. Entgegen der letztjährigen – im Hochwasser buchstäblich ersoffenen - Talfahrt war die diesjährige Durchführung angesichts des strahlenden Sommerwetters nie in Frage gestellt.

Die älteren Lagerteilnehmenden konnten höchstens in ihren Erinnerungen diese Talfahrt erleben, war doch auch heute für die Kurse 4 und SF erneut theoretische und praktische Motorboot-Ausbildung angesagt um für die bevorstehenden Prüfung möglichst gut vorbereitet zu sein.

JPLNach der Bootsfahrt von Einigen nach Thun und der anschliessenden Städtewanderung zum Schwäbis trafen die Talfahrer beim Schlauchbootanhänger ein und begannen sofort mit dem Ablad und der Vorbereitung ihrer heutigen Fortbewegungsmittel. Die ersten, ebenfalls anwesenden Privat-Schlauchböötler schauten etwas perplex unsere rund 120 köpfige Truppe an und versuchten ihrerseits möglichst rasch ihre Schlauchböötli aufzupumpen, über unsere bereit gelegten Gummiboote zur Aare zu tragen um vor unserer Armada Richtung Bern zu starten. Nachdem die Instruktion durch den Talfahrt-Leiter Michael Wiedmer erfolgt war ertönte schon bald das Startsignal zum Aufpumpen der Boote als erste Disziplin des heutigen Talfahrt-Wettbewerbs. Mit ziemlichem Getöse wurden die Pumpen bearbeitet, wobei das schnellste Team bereits nach 4 Minuten 38 Sekunden sein Boot fertig gepumpt hatte. Da schaute der daneben stehende Italiener doch etwas perplex aus der Wäsche, hatte er doch mit seiner säuselnder, am laufenden Auto angehängten, 12V-Pumpe in den vorherigen 45 Minuten gerade mal den Boden seines Schlauchböötlis aufgepumpt. Er hat wohl noch einige Zeit weiter seine Pumpe säuseln lassen, haben wir ihn samt seiner Familia bis Bern doch nie mehr gesichtet!

JPLUnsere 12 Boote starteten nun Richtung Heimberg und alle fragten sich, wie sie wohl die erste Klippe dieser Talfahrt meistern würden. Bei der berüchtigten Uttig-Welle stand bereits der Administrator als JPL-Fotograf und der Adeletten-beschuhte Lagerleiter als Handy-Filmer bereit. Mehr oder weniger elegant – doch bedeutend sicherer als die dazwischen gondelnden privaten Gummiböötli – meisterten alle diese Schlüsselstelle - wobei einige danach etwas nässer waren als vorher! Mit einer bewerteten Ziellandung und einer Durchfahrt in Münsingen erreichte unsere Bootsarmada kurz vor 12 Uhr den Rastplatz in Rubigen. Diesen hatten wir – nach den schlechten Erfahrungen 2012 / 2013 – in diesem Jahr offiziell beim Grundbesitzer reserviert, was den örtlichen Kioskbesitzer jedoch keineswegs begreifen wollte und unseren Toni Höfer darüber in eine längere Diskussion verwickelte. Aber wir blieben dort wo wir waren verpflegten unsere JPL-er mit den obligaten Schnitzelbroten, Früchten, Eistee und dem heiss begehrten Berliner als Dessert.

Um 13.15 Uhr ging’s von Rubigen in Richtung Bern weiter, wobei neben einer Durchfahrt bei der Augut-Brücke auch diversen Wasserschlachten durchgeführt wurden. Zum Abschluss fand dann im Marzili noch der obligate, bewertete Schlussspurt im JPL-Schlauchböötlen statt bevor in Windeseile die Boote samt Zubehör auf die Lastwagen verladen wurden und das Top-Tenü für den Shopping-Ausgang in Bern erstellt wurde. Dieser fand dann eben nicht für alle Kurse statt: da die Leiter im Kurs A und die Teilnehmenden sich am Vorabend über das Lagerverhalten nicht einig wurden, „durften“ die jüngsten JPL-er – statt die Stadt als Shop-er – nach einer Wanderung den Berner botanischen Garten besuchen. Was von diesen natürlich sicher nicht als der absolute Renner empfunden wurde. Die nächste Aufregung entstand im Bahnhof bei der Rückreise als bei der Kontrolle im Zug „JPL-er minus Einer“ festgestellt wurde. Nach einigen Natel-Anrufen tauchte der „verlorene JP“ – statt in Basel, Lausanne, Zürich oder so – einfach mit dem Zug, welcher kurz vor dem offiziellen JPL-Transport, kurz vorher in Thun bei den Transportbooten auf.

Nach diesem anstrengenden und aufregenden Tag mundete das Nachtessen mit Bami-Goreng samt Gemüsesalat natürlich besonders – auch wenn es wieder so ein „komisch benamstes“ Teigwarengericht war.

JPLDie heutigen Erlebnisse boten dann auch noch bei den anschliessenden Lagerrunden Gesprächsstoff und auch bei der „Zägge-Bar“ war der fehlende Berner Shopping-Ausflug des Kurs A ein Thema. - Und führte dazu, dass die Jungen – entgegen den letzten Jahren – noch Geld für Mani’s Drinks hatten. Ausser sie konnten von den heutigen Gratisdrinks für die jugendlichen Kranz-Schnürer des letzten Eidgenössischen in Mumpf profitieren, welche die Zägge-Bar-Direktion traditionsgemäss an diesem Abend offerierte.

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