Tagesbericht JPL 23.07.2014

Für einmal war heute wieder eine „normale“ Weckzeit angesagt – für das Team wie auch für die Lagerteilnehmenden. Und die Leiter stellten in diesem Jahr erfreut fest, dass unser Feldweibel Lucas (mit „c“) – gegenüber den „ cheibä chräjgen“ Weckrufen bei seinem letztjährigen Lagerstart – heuer zu einer „chogä“ „chumlig“ Weckerei übergegangen war (deshalb Fw-JPL-Qualifiktation 2014: „ist lernfähig“). So vollzog sich der Gang zum Norm-Frühstück schön ruhig – und dennoch zu lärmig, da sich der „JPL-Justin-Bieber“ (jawohl: wie hatten – gemäss Beweis-Foto vom Küchentiger Toni Höfer - Besuch von einem originalen Thunersee-Bieber) vom Esssaal weg lautlos durch den See davon machte.

 

JPL 2014Nach dieser morgendlichen Startverpflegung stand für den Kurs C die Holzerei bei der Seewiese auf dem Programm, wobei diese in diesem Jahr – Hochwasser bedingt – in einer etwas angepassten Form durchgeführt wurde. Die Kurse 4 und 5 arbeiteten noch am Motorboot-Fahr-Finish um für die morgigen, praktischen Prüfungen möglichst gute Voraussetzungen zu haben. Dies gelang meistens auch, einzig ein Boot aus dem Kurs 4 hatte ein sehr unsanftes Rendezvous mit der Hafenmauer. So mussten die beiden Bootpiloten – nach einem kurzen Flug durchs Boot mit anschliessender Bruchlandung – einen Landgang (via unserer Sanitäterin Sara und dem Spital Thun) zur medizinischen Wiederinstandstellung auf sich nehmen. Doch zum Nachtessen waren die Beiden – wieder einigermassen „renoviert“ – zurück im Lager.

 

JPL 2014Die Teilnehmenden der Kurse A und B absolvierten abwechselnd Pontonier-Technik-Ausbildung im Kanderwald und weitere Schwimmlektionen samt Prüfungen und Wettschwimmen im Thuner Strämu. Beim alternativen Bewegungstraining im Rahmen der Schwimmlektionen passierte dann noch ein Unfall, stürzte ein JP-ler doch beim Fussballspielen (ja-ja, nicht alle JP-ler spielen WM-konform) und zog sich eine Armverletzung zu. Via Spital Thun ging’s weiter ins Kinderspital Bern wo der ausgerenkte Ellbogen – nach längeren Abklärungen – wieder (unter Narkose) in den Urzustand zurück geknackst und mit einem Gips versehen wurde. Dabei zeigte sich wieder einmal wie wichtig die Angaben der Angehörigen-Kontaktnummern  auf den JP-Lageranmeldungen sind – und dass dann unter dieser Nummer auch wirklich jemand erreichbar ist!

 

JPL 2014Zum Mittagsmenu (Fischstäbli, Spinat, Kartoffel) kamen alle wieder zurück ins Lager. Wobei zwischen dem Küchenchef und dem Administrator eine Diskussion entbrannte, ob die Küche den Unterschied zwischen dem angekündigten Rahmspinat und dem effektiv servierten Blattspinat kenne. Küchenchef Schnidi gewann diesen Disput mit dem Hinweis, dass er ja auf dem Wochen-Menuplan „Änderungen vorbehalten!“ geschrieben habe (ich könnte dies bei meinen jeweiligen Tagesberichten doch inskünftig auch so machen!?!).

 

JPL 2014Frisch verpflegt machte sich der Kurs C auf, um im Schwäbis-Bad (im Hochwasser-reduzierten Aare-Bereich) das Flussschwimmen zu absolvieren. Kurs B verschob sich per Boot zur Durchführung des (inoffiziellen) Rutschbahn-Brevets zum Schwimmbad Spiez. Und Kurs A erkundete die gegenüberliegende Seeseite bei einem Marsch über die Sigriswiler-Hängebrücke und zur dortigen Grabenmühle. Wahlweise konnte dort Gold gewaschen oder Forellen geangelt werden – was beides meist erfolgreich erfolgte.
JPL 2014Im Gegensatz zum Mittag gab’s beim Nachtessen keine Diskussionen, wurde doch effektiv die angekündigte Lasagne samt Salat serviert – und es erfolgte keine „Änderungen vorbehalten!“ durch den Küchenchef. Bei den Kursen C, 4 und 5 assen wohl einige etwas weniger als sonst, war doch bei einigen eine Nervosität vor den abendlichen Theorieprüfungen im Jungendbrevet (Kurs C) respektive Motorboot-Theorie (Kurs 4 und 5) vorhanden. Mit einer Ausnahme umschifften die Teilnehmenden jedoch diese (Theorie-)Klippe erfolgreich. Die Jüngeren vergnügten sich in der Lagerrunde oder bei der Zägge-Bar - soweit noch Geld vorhanden war. Denn das gewaschen Gold aus der Grabenmühle wollte Mani an der Bar strikte nicht als Zahlungsmittel annehmen und empfahl dieses als Kapitalanlage mit nachhause zu nehmen.

 

Gegen 22 Uhr zogen sich die JPL-er – mit Ausnahme der SF-ler - in ihre Zelte zum „pfüüselen“ zurück (wobei die Zelte der Kurse A und B immer noch auf dem bisherigen Lagerweg respektive im Offside standen). Auch beim Kurs 5 herrschte heute - vor der morgigen Prüfung – für einmal rasch Nachtruhe.

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