Tagesbericht JPL 23.07.2013

JPL 2013Gleich zehn Minuten früher als sonst – nämlich um 06.30 Uhr - erfolgte heute die Tagwache für alle Lagerteilnehmende. Grund war primär die Talfahrt Thun – Bern mit den Schlauchbooten der Kurs A, B und C. Die Kleider für den nachmittäglichen Berner Stadtbummel mussten nämlich noch vor dem Morgenessen in eine Schlafsackhülle verpackt und verladen sein. Das Morgenessen begann wohl wie üblich um 7 Uhr doch stärkte das Küchenteam die JPL-er heute Morgen mit einem frisch gebackenen Gipfeli.

 



JPL 2013Damit die Jungen in Bern dann auch noch ihr Geld in Umlauf setzen konnten, schob die Zäggen-Bank eine Frühschicht ein und bezahlte den JPL-ern ihre Guthaben noch vor der Abfahrt per Boot nach Thun um 07.45 Uhr aus. Mit dem Gipfeli im Magen verlief wohl bei den Teilnehmenden aus den Kursen 4 und 5 die heutige Motorbootausbildung noch etwas besser. Einzig bezüglich der Sonne mussten diese während der ganztägigen Ausbildung auf dem See darauf achten genügend getränkt und behutet zu sein.

Analog ausgerüstet machten sich die Aarefahrt-Kandidaten zu Fuss ab dem Thuner Bahnhof zur Einwasserungsstelle Schwäbis auf die Socken. Dort angekommen wurden die Bootsbesatzungen – gemischt zusammengestellt aus allen Kursen – durch Hupi, den heutigen Talfahrt-Verantwortlichen, bekannt gegeben. Nach einer etwas zögerlichen Vorbereitungsphase ging's dann nach einem kräftigen Pfeifsignal umso hektischer mit dem Pumpen der elf Schlauchboote los. Da dies die erste Bewertung des heutigen Schlauchboot-Wettbewerbs war, zählte natürlich hier jede Sekunde. Nachdem auch die letzten Gruppen ihre Schlauchboote mit Luft versorgt hatten, wurde die Boote eingewassert und die Fahrt Aare abwärts Richtung Bern ging los. Und schon sah die Paddler in der Ferne die Konturen der Uttig-Brücke auftauchen und wussten: jetzt wird sie kommen, die wohl grösste Herausforderung des heutigen Tages: die berüchtigte „Uttig-Welle". Beobachtet von der Lagerleitung, dem Klicken diverser Fotoapparate und der Rettungsbootbesatzung durchquerten jedoch alle Boote diese Stelle erfolgreich. Einige kamen zwar kurz ins Trudeln und fassten eine Ladung Wasser doch mit gemeinsamem Paddeln kamen alle in die ruhigeren Aare-Bereiche. Unterbrochen von einer bewerteten Ziellandung in Kiesen und der punktierten Durchfahrt bei der Schützenfahrbrücke in Münsingen ging's weiter in Richtung Mittagshalt. Und hier gab's gleich zwei Neuerungen: erstens erfolgte die Landung zum Mittagessen diesmal linksufrig da sich am rechten Aare-Ufer der dortige Kioskli-Besitzer im Vorfeld sehr lautstark und vehement (und natürlich auch „kundenfreundlich") gegen eine Verpflegung der JP-ler auf „seinem" Platz ausgesprochen hatte. Zudem bestand das Mittagessen nicht mehr aus dem bewährten Schnitzelbrot samt Nussgipfel; nein – die Jungen mussten sich auf Döner samt Berliner umstellen.

JPL 2013Nicht alle Neuerungen überzeugten jedoch die Jungen und Leiter gleichermassen so dass wohl im 2014 noch weiterer Optimierungsbedarf besteht! Mit einer weiteren Wertungsdurchfahrt unter der Augut-Brücke durch und dem gewerteten Schlusssprint-Paddeln beim Berner Marzili endet die diesjährige Bootsfahrt. Die diesjährige Version war gekennzeichnet durch das schöne, warme Sommerwetter und somit natürlich auch durch die ausgiebigen Wasserschlachten und Aare-Badereien. Nach dem Verlad der Boote folgte dann für die Jungen (und natürlich auch Leiter) der langersehnte Ausgang durch Bern's Gassen. Per Bahn nach Thun und per Boot via Thunersee nach Einigen erfolgte die Rückkehr der rund 110 Talfahrt-Abenteurer zum Nachtessen im Lager. Dieses bestand aus diversen Wähen welche zu einer folgender Rückmeldung an JPL-Angehörige führte: „Heute gab es schreckliche Wähen doch sonst ist das Essen gut".

In dieser Art mehr oder weniger begeistert verpflegt klemmten sich die Kurse 4 und 5 abends nochmals hinter die Theorieausbildungen für die in Kürze stattfindenden Prüfungen. Die übrigen JPL-er erstellten entweder das Bade-Tenue zum plantschen im See oder stürzten sich in die Bar-Klamotten. Dies um sich heute Abend in der „Zägge-Bar" die Storys bezüglich des „Schnurren-Kühlwasser" des Schwimmlehrers „Schnurri" oder die Zusammensetzung des „Wight-Watcher-Drinks" unseres Küchen-Tigers Friker anzuhören. Solchermassen ermüdet krochen die JP-Einiger-Zeltler um 22 Uhr in die Schlummertüte und liessen sich von den Erinnerungen an den heutigen Super-Tag (natürlich ohne das Wähen-Znacht) in den Schlaf einlullen.

JPL 2013

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