Tagesbericht JPL 19.07.2013

JPL 2013War das ein Start in den neuen Tag: Lucas Burri (Lucas mit c) als neuer JPL-Feldweibel übernahm grundsätzlich die Tagwach-Aufgabe von seinem Amtsvorgänger Hämpu Ruch. So erwarteten die friedlich Schlafenden (oder Schnarchenden) das bisher übliche, fast zärtliche Hämpu-Weckritual – welches dieser über Jahre durchgezogen hatte (falls er sich nicht wieder einmal selber verschlief).

Doch im 2013 war nichts mehr mit „chüderlen" beim Wecken: Lucas (mit c) weckte heute Freitag mit einem solch couragierten Crescendo seines „Chelchopfs" das chillende Chefpersonal, dass es bei diesem zu einem cholektiven Chopfschütteln und bei diesen beinahe einem chleinen Chaos führte. Nach einer anschliessenden „Chropf-lärete" erklärte sich Lucas bereit, inskünftige Weckrufe im Leiterzelt ohne Stimmlage im hohen C zu vollziehen.

Trotz diesem Spezialstart wurde nach dem anschliessenden Morgenessen seitens der Kader aus den Kursen A – C und 4 weiter an der Vorbereitung der Zeltkonstruktionen zugunsten der JP's gearbeitet. Wiederum unterstützten die Bootsführer diese Säge- und Naglerarbeiten tatkräftig. Derweil befand sich der Kurs 5 kurz nach dem Frühstück bereits im Schwimmbecken des Strandbads Thun um die ersten Schwimmlektionen abzuarbeiten. Entgegen den Vorjahren war diesmal kein Murren seitens der Teilnehmenden zu hören. Denn diesmal genoss beinahe jeder die Erfrischung im Bad nach der doch recht warmen Nachtruhe. Den Rest des Vormittags – sowie den ersten Teil des Nachmittags - verbrachten die 5-er bei der Aussenbordmotor-Ausbildung auf dem Thunersee.

JPL 2013Bereits um 10.30 Uhr hiess es dann für die Kader der Kurse A-C und 4 antreten zum Truten-Piccata und Tomatenspaghetti essen, damit die Leiter möglichst frühzeitig in Thun zum Empfang der anreisenden JP-ler bereitstehen konnten. Angesichts der angemeldeten JPL-Teilnehmerzahl – es wurden rund 40 Junge mehr als 2012 in Thun erwartet – ergab sich noch eine kurze Hektik ob überhaupt genügend ausgebildete Schiffsführer für den Bootstransport Thun – Einigen zur Verfügung stehen würden. Doch dank der Flexibilität seitens aller Beteiligten stand dann eine genügend grosse Zahl von Schiffen in Thun bereit. Dort setzten sich bereits kurz nach 11 Uhr – nach der jeweiligen Einfahrt der Züge – kleine Karawanen von teilweise recht schwer bepackten JPL-ern vom Bahnhof in Richtung Treffpunkt in Bewegung. Kurz nach 12 Uhr konnte der Lagerleiter die anwesenden JPL-er begrüssen und, zusammen mit weiteren Helfern, die Zuteilung der Anwesenden zu den jeweiligen Kursen vornehmen. Schon nach erstaunlich kurzer Zeit waren sämtliche JPL-er bei ihren Leitern und erst beim anschliessenden Abgleich hat die Lagerleitung dann festgestellt, dass scheinbar eine grössere Zahl der Eingerückten sich den direkten Weg zu den Gruppen – ohne Anmeldung bei der Lagerleitung -gesucht haben. Eine anschliessende Umfrage bei den Kursen hat dann gezeigt, dass in diesem Jahr mal – höchst erfreulicherweise – alle angemeldeten JPL-er in Thun anwesend waren.

JPL 2013Nach dem Seetransport nach Einigen machten sich die Lagerteilnehmenden, nach dem Deponieren des Gepäcks, sofort an den Aufbau ihrer Zeltunterkünfte. Als Ansporn beim Bau diente wohl auch das periodische, entfernt hörbare Donnergrollen das über den Thunersee hallte. Während sich der Kurs 5 im Theorielokal unter Dach der Erste-Hilfe-Ausbildung widmete, empfanden die Zeltbauenden die ersten Regentröpfli, welche es in der Hitze überhaupt bis zum Boden schafften, noch als willkommene Abkühlung. Erst nach dem Nachtessen – es gab Bratwurst, Country Cuts und „Diamant"-Rüebli - und in der Nacht fiel der Regen dann in schon fast Einigen-üblicher Menge – doch immerhin war's noch weiterhin recht warm. So wurde teilweise mit Regenschutz weiter an den Zelten gearbeitet und mit der Hilfe der Bootsführer, hatten dann bis gegen 22 Uhr doch alle JPL-er ein geschütztes Plätzli – wenn auch noch nicht jedes unbedingt seinem definitiven Zeltstandort. Daneben informierte der Lagerleiter die neu Angekommenen über den Lagerablauf und die Lagerregeln – welche 2013 ja erstmals vorgängig zum Studium und zur Unterschrift an alle Lagerteilnehmenden versandt wurden. Auch die Kurs 4-er und 5-er schlossen am späteren Abend ihre Theorie-Büffeleien ab und begaben sich in ihre Zelte um sich durch das Tröpfeln der Regentropfen auf das Zeltdach einlullen zu lassen. Und das Dorf Einigen hatte für die nächsten 10 Tage wieder ihre Zeltstadt.

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