So begann das Vor-Vorausdetachement mit den ersten Vorbereitungs- und Einrichtungsarbeiten bereits am 16. Juli, damit man unter möglichst guten Voraussetzungen ins diesjährige Jungpontonierlager (JPL) starten konnte. Und als Abschlussarbeit warfen dann die JPL-Frühzeithelfer am Dienstagabend in alle Briefkästen in der Lagerumgebung eine Ankündigungskarte hinein, damit die Anwohner wiederum informiert waren, dass in Kürze die Jungpontoniere für zehn Tage anrücken werden.

Am Donnerstagmorgen hiess es dann auch noch für die letzten noch nicht angereisten Helfer und Leiter „ab nach Einigen". Aufgrund deren praktisch vollzähliger Anwesenheit entschied sich unser Lagerleiter, Roger Kocher, doch die Begrüssung, statt wie erwartet um 9 Uhr respektive um 09.15 Uhr wie im Tagesprogramm befohlen, als Kompromiss um 09.08 Uhr zu halten. Nach dem rund 687-sekündigen Lagerleiter-Referat konnten dann die befohlenen Aufbauarbeiten in Angriff genommen werden. Wie üblich wurden zuerst – unter der Anleitung des Zeughauspersonals – die Zelte für die Leiterunterkunft, das Gepäck und das Lagerkaffee erstellt und eingerichtet. Ebenfalls um 9 Uhr trafen beim Bahnhof Thun die zukünftigen Schiffsführer-Prüflinge des JPL 2013 ein. Da dies in diesem Jahr für einmal wieder mal nur rund 20 Kurs-5-er waren, war deren Unterstützung bei den Aufbauarbeiten auch etwas reduziert. Doch mit entsprechendem Mehreinsatz konnte dieses Manko ausgeglichen werden.

Nach dem Abendessen folgten dann die immer wieder „beliebten" Kader-Ausbildungskurse bei welchen die Anwesenden über den Lagerbetrieb und die Finessen bezüglich Sanitäts- sowie Materialdienst ausgebildet wurden. Doch damit noch nicht genug der Termine für die Neo-JPL 2013-Leitenden: ab 21.30 Uhr folgte noch der Gesamtrapport des Lagerleiters, bei welchem gegenseitig über die erfolgten und bevorstehenden JPL-Aufbauarbeiten informiert wurden. Zudem dient diese Runde auch immer zum Vorstellen der neuen JPL-Leitenden und Helfenden, wobei die Anwesenden auch immer wieder – neben den „normalen" Angaben zur Person – weitere grundlegende Auskünfte von den Neuen bezüglich ihren finanziellen, zivilstandesamtlichen und ähnlichen Verhältnissen verlangten – aber oftmals nur sehr reduziert erhielten.
Als der Lagerleiter seinen offiziellen Teil abschloss, reichte es doch noch zu einem kurzen Schlummertrunk bevor die von der Hitze und den Arbeiten ermatteten Neo-Lager-Bewohner in ihre Schlafsäcke krochen. Darin genossen diese das Summen der erfreuten Kander-Mücken (mmh – endlich wieder frisches Pontonierblut) und / oder den Geschmack der – noch nicht zufriedenstellend funktionierenden - ToiToi-Toiletten.