Bis zum Steh - Frühstück ab 6.30 Uhr - diesmal direkt im Lagergelände "serviert" - wurden dann schon die Blachen und Schlafsäcke zur Abgabe vorbereitet, das Holz ausgenagelt und im Holzdepot zwischengelagert sowie das Stroh auf eine grossen Haufen geschichtet. So konnten dann die eintreffenden Mitarbeitenden des Logistikcenter Thun - unter Mithilfe der Jungen - bereits mit der restlichen Materialrücknahme beginnen. So wurde bereits vor 9 Uhr zur traditionellen "Fötzeli - Tour" gestartet, welche jedoch verschiedentlich neu gestartet werden musste, da die müden JPL-er Augen scheinbar nicht allen Unrat beim ersten Durchgang erblickt hatten.
Gegen halbzehn versammelten sich immer mehr Junge beim Gepäckdepot im oberen Lagerbereich um sich vom Leitungsteam und den Kameraden zu verabschieden und allfällige Telefonnummern auszutauschen. Um 10 Uhr war's dann soweit: der Lagerausgang wurde freigegeben und die JPL - er rannten zu den beiden bereitstehenden Gelenkbussen um sich einen möglichst optimalen Sitzplatz zu sichern. Begleitet von einigen Leitern wurden sie nach Thun transportiert, wo sie dann per Bahn wieder in alle Richtungen heimkehrten.
Das zurückgebliebene Leiterteam verräumte noch das restliche Material, "fötzelte" ebenfalls noch etwas durch die Gegend (um nicht aus der Übung zu kommen) und begab sich samt Gepäck Richtung Speisesaal. Dort wurden bei unserer "Kafi - Häx" noch die kleineren und grösseren Getränke- und Snackschulden bezahlt und das bereitstehende Sackgeld bei unserer Rechnungsführerin Nicole Bergundthal abgeholt. Nachdem die Abrechnung über - leider wiederum - fehlendes Material mit den Zeughausvertretern abgeschlossen war, konnte der Lagerleiter Sandro Stücheli kurz nach 11.30 Uhr den offiziellen Abschluss des 53. Jungpontonierlagers bekannt geben. Bei dieser Gelegenheit dankte allen Leitern und Helfern bestens für die Unterstützung während den vergangenen 10 Tagen welche zu einem weiteren erfolgreichen Lager geführt hat.
Rückblickend kann festgestellt werden, dass, trotz dem hektischen "Schweingrippe-Untersuchungs-Start", dem sehr feuchten Aufbau und dem wechselhaften Wetter sowie den teilweisen grossen Kursen, für die anwesenden Jungen recht gute Lagerbedingungen bereit gestellt werden konnten. Insbesondere wenn noch der, in diesem Jahr recht grosse, Anteil an neuen Gesichtern im Leiterteam und der Integration unserer neu hinzugekommenen Bootsführer berücksichtigt wird. Dass dennoch Optimierungspotenzial in diversen Bereichen besteht (Reduktion Materialverluste, Verringerung von vorzeitigen Lagerabgängen, noch vermehrte, vorgängige Vorbereitung von Unterlagen vor dem Lager - gilt auch für den neuen Administrator) zeigt uns dass wir auch im 54. Lager noch weiteres Steigerungspotenzial ausschöpfen können. - Also dann: ab dem 22./23. Juli 2010 in alter Frische wieder im JPL in Einigen.