JPL-Tagesbericht vom 21.07.2009

Bereits vor der offiziellen Tagwache um 6.40 Uhr hörte man einige leise Stimmen aus den Zelten Kurs A, B und C: die Vorfreude auf die heutige Talfahrt auf der Aare von Thun nach Bern liess scheinbar nicht mehr alle länger schlafen. Schon vor dem Frühstück wurde die Reservewäsche der Teilnehmenden auf die Lastwagen verladen. Nach dem Morgenessen verliessen die drei jüngeren Kurse das Gelände Richtung Thun, womit nur noch die JP-ler aus dem Kurs 4 und 5 im Lagergelände blieben.


Dies um sich für die bereits am Mittwoch beginnenden theoretischen und praktischen Prüfungen den letzten Schliff zu holen. So wurde fleissig bei den Anlegestellen manöveriert und daneben versucht die, zwischenzeitlich zerlesenen, Theoriehefter komplett zu memorieren.

Zwischenzeitlich trafen die JP-ler bei der Einwasserungsstelle in Thun – Schwäbis ein wo bereits die gerollten Schlauchboote M6 zum Einsatz bereit standen. Nach einer kurzen Absprache und Instruktion der Kurs- und Gruppenleiter erfolgte nach kurzer Zeit der Startschuss zum gemeinsamen Aufpumpen der Boote, deren Zeiten wiederum als erste Disziplin für den Schlauchbootwettbewerb 09 gewertet wurden. Nach dem Einwassern stand schon bald als erste Herausforderung die berüchtigte „Uttig-Welle“ bevor, welche sich „dank“ der grossen Wassermenge recht eindrücklich präsentierte. Trotzdem schafften alle Boote die Durchfahrt ohne dass das bereitstehende Rettungsboot zum Einsatz kommen musste. Nach gemächlicher Fahrt stand bereits die Ziellandung in Kiesen als nächste Wertung bevor, welche doch einen ersten Einfluss auf die Rangierung hatte.

Unter der Hunzigenbrücke in Belp hatte die Küche zwischenzeitlich eine Fassstrasse bereit gestellt, so dass die – mehr oder oft auch weniger elegant – gelandeten Schlauchbootmannschaften endlich die sehnlichst erwarteten „Schnitzelbrote“ mampfen konnten. Dieses Menu fand im übrigen auch bei den in Einigen verbliebenen Kursteilnehmer 4 und 5 regen Absatz und diese konnten so entsprechend gestärkt – weitere Lektionen Motorbootausbildung geniessen.

Nach dem Mittagessen ruderten dann die A- / B- und C-ler noch bis nach Bern weiter, wobei bei der Augutbrücke eine Durchfahrt und in Bern eine Zeitfahrt bewertet wurde. Kaum waren die Boote verladen, konnten sich die Geschäfte in der Stadt Bern über die vielen kaufwilligen Jungpontoniere freuen, welche mit ihren Eltern- und Göttibatzen den Tagesumsatz wohl markant steigerten.

Im Gegensatz zu diesem „Schoggi-Job“ standen die Bootsführer fast bis zum Hals im Thunerseewasser um bei den Häfen und Naturschutzgebieten neben dem Lagergelände das viele Schwemmholz zu räumen. Auf diese Art wurden einige Anhänger Holz zur Entsorgung eingesammelt was von der Seepolizei, den Anwohnern – und natürlich auch von der JPL – Lagerleitung mit entsprechender Hochachtung und Verdankung zur Kenntnis genommen wurde. Nach dem Käsehörnli – Nachtessen stand für die meisten wieder Baden, „Zäggen-Barlen“ oder Lagerrunde auf dem Programm. Einzig der Kurs 5 mit den nächtlichen Ausbildungsbootsfahrten und der Kurs 4 mit den letzten Theorieprüfungsvorbereitungen mussten sich ihre Nachtruhe ein weiteres mal schwer verdienen.

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