Früh morgens wachte das Lager so allmählich auf und machte sich bereit für den nächsten, strengen Tag. Es war schon wieder Freitag und das Ende des Lagers kam immer näher. Heute standen die Abbauarbeiten und die Materialabgabe auf dem Programm. Und dann Motorengeräusche bereits um 7 Uhr: Der Kurs SF war bereits an der Arbeit und übersetzte mit allen Schiffen nach Thun, wo alles Schiffsmaterial abgegeben wurde.
Während der Kurs 4 am Morgen noch die letzten Schwimmlektionen absolvierte, begannen im Lagergelände für die Kurse A,B,C die ersten Abbauarbeiten. Die Umgebung der Zelte und der Innenausbau mussten als erstes daran glauben. Kaum zu fassen, dass das Lager nach nur wenigen Tagen schon wieder abgebrochen werden musste. Einige Gruppen begannen bereits am morgen mit dem Rückschub des Materials, so dass sich der Vorplatz des Materialzelts immer mehr leerte.
Nach einer Mittagsstärkung ging es dann am Nachmittag wieder an die Arbeit: einige Zelte wurden bereits ganz abgebrochen und Seilwerk und Fahrzeuge wurden im Logistik-Center Thun abgegeben. Auch sanitäre Anlagen wurden wieder gereinigt und für den definitiven Abbruch am Samstag vorbereitet. Es wurde schnell und effizient gearbeitet, so dass es für einige Gruppen dann doch noch zu einer kurzen Pause am See reichte. Um 17:30 wurde zum letzten Mal im Lager zu abend gegessen und Mani konnte mit seiner „Zägge-Bar" beim Speisesaal noch einmal einen Erfolg verbuchen.
Um 20:00 begann dann der Schlussabend des Jungpontonierlagers 2008. Nach einem kurzen Rückblick auf das Lager, kam es zu den verschiedenen Rangverlesen und Auszeichnungen: Rangverkündigungen im Schwimmen, Talfahrt Thun - Bern, Zeltwettbewerb und Auszeichnungen für die Prüfungen im Schwimmen oder in den Kursen 4 und SF waren die Highlights. Für ihren langjährigen Einsatz im Jungpontonierlager wurden ausserdem 6 Leiter und Helfer für 10 bis 35 Jahre Leitertätigkeit geehrt. Nach einem Dessert und einer Diashow mit Impressionen vom Lager stand dann aber schon wieder Nachtruhe an. Nach einiger Zeit legte sich die obligate Unruhe des Schlussabends und die Teilnehmer kamen, erschöpft aber zufrieden, zur Ruhe.