Eine herrliche Ruhe herrschte am Morgen um halb 6 Uhr als der Lagerleiter, die Administratorin und ein Leiter sich auf den Weg in die Badi machten. Kaum zurück, begann sich das Leben im Lagerwäldchen zu roden. Ein Teilnehmer nach dem anderen kroch noch etwas verschlafen aus dem Zelt. Die erste Nacht auf dem Strohlager war vorbei.
Etwas kühl aber schön startete der Samstag. Das Morgenessen verlief noch etwas gedämpfter bis alle so richtig wach waren. Der Kurs A stieg schon bald ins Schiff, um zum Schwimmen nach Thun ins Strandbad zu fahren, wo sie bereits von Spichis Schwimmteam erwartet wurden. Der eine oder andere musste die Zähne etwas zusammen beissen und wünschte sich, das Wasser wäre etwas wärmer. |
Der Kurs B machte sich unterdessen im Lagergelände an die Arbeit. Die restlichen Bauarbeiten mussten noch fertig gestellt und das Kursgelände verschönert werden, damit die Besucher am morgigen Besuchstag so richtig ins Staunen kommen. Für die Kids aus dem Kurs C stand ebenfalls Lageraufbau und danach eine Ausbildung in Nothilfe auf dem Programm. Sie wurden von Daniela Habegger unter anderem in Beatmung und Herz-massage ausgebildet.
Für den Kurs 4 und 5 stand die Ausbildung im Schiffe führen auf dem Programm. Denn mit jedem Tag rücken die Prüfungen näher.
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Die Jugendlichen vom Kurs A und B hatten noch einmal die Gelegenheit Bauarbeiten fertig zu stellen und das letzte Holz zu verbauen. Die einheitliche Kursgestaltung liess sich immer mehr erkennen.
Währendessen manövrierten die Schiffe vom Kurs 4 und 5 durch den Hafen des Kanderkies-Areals oder sie übten für die Theorieprüfung.
Am Abend konnten alle das gelungene Werk bewundern. Tolle Zelte und Gruppenplätze, welche liebevoll dekoriert wurden, sind in den letzten zwei Tagen entstanden. Nach den begehrten Pommes frites und Wienerli gingen die älteren Kurse Duschen oder übten für ihre Prüfungen weiter. Viele Lagerteilnehmer trafen sich an der Zäggenbar, wo Mani die ersten begehrten Drinks (natürlich alkoholfrei) mit lustigen Geschichten gespickt servierte.
Um 22 Uhr kehrte schliesslich so langsam wieder die Nachtruhe ein und die Teilnehmer reisten ins Land der Träume.