10.11.2007 - Präsidenten / Fahrchefkonferenz Aarwangen

pfk2007Die diesjährige Präsidenten- und Fahrchefkonferenz fand am 10. November 2007 in Aarwangen statt.
Nebst den ordentlichen Geschäften wurden auch die Wettkämpfe des nächsten Jahres vorgestellt. Bekanntgegeben wurde auch der Austragungsort der Schweizermeisterschaft 2010. Die Wahl fiel auf die Bewerbung der Sektion Schwaderloch



Genau so wie der Gasthof «Zum Wilden Mann» mitten im Dorf Aarwangen zu finden ist, liegt Aarwangen mitten in der Deutschschweiz. Zurzeit ist dieses Wirthaus von einer grossen Baustelle verdeckt. Da wird gerade ein Kreisel gebaut.

Bereits morgens vor 10.00 Uhr suchten rund 80 vorwiegend stämmige Männer aus der ganzen Schweiz dieses alteingesessene und rustikale Restaurant auf. Keine Angst! Es war nicht, wie der Name des Wirtshauses vermuten lässt, das Treffen der «wilden Mannen». Nein! Der Schweizerische Pontonier- Sportverband SPSV lud zur diesjährigen PFK.

«Ein Teamspieler fragt, was ist das Beste für die Mannschaft und tut es.» Mit diesem Zitat von Ralf Krüger begrüsst der Präsident der Gastgeber-Sektion, dem Pontonier- Sportverein Aarwangen, Michael Schenk, die angereisten Pontoniere und wünscht allen eine konstruktive PFK.

Gruss aus der Gemeindeverwaltung von Aarwangen
Die Gemeinderätin Regina Schürch freute sich, die Pontoniere anlässlich der PFK in Aarwangen begrüssen zu dürfen. Sie ist die Vorsteherin für Kultur und Freizeit, für Gesundheit und für Volkswirtschaft. Sie stellte kurz Ihre Gemeinde vor und man merkte ihr deutlich an, dass sie stolz ist Aarwangerin zu sein. Als Bezirkshauptort erfüllt Aarwangen viele regionale Aufgaben. Aarwangen gilt als steuer382 Verband günstige attraktive Wohngemeinde mit sehr guter Infrastruktur, einem grossen Bildungs- und einem vielfältigen Freizeitangebot. Die Gemeindebehörden sind in der Bauland- und Siedlungspolitik aktiv. Gewerbe und Industrie können auf die Zusammenarbeit mit den Gemeindebehörden zählen. Diese Entwicklung fand ihren Niederschlag in der stetigen Zunahme der Bevölkerung. Im Jahre 1900 zählte Aarwangen rund 1800 Einwohner. Die Zahl der Bewohner stieg kontinuierlich von 2470 Einwohner im Jahre 1950 auf heute über 4100 Einwohner an. Die Gemeinde Aarwangen entwickelte sich neben der Stadt Langenthal und der Gemeinde Herzogenbuchsee zur drittgrössten Gemeinde im Oberaargau. Aarwangen wird demnächst wieder Gastgeber der Pontoniere sein. So findet bekanntlich das Eidgenössische 2009 in diesem schmucken Städtchen statt.

Jungend motivieren
Nach dieser kurzen aber inhaltlich sehr interessanten Vorstellung des Gastgeber-Ortes begrüsste der Zentralpräsident Walter Andrey die Anwesenden und führte wie immer souverän durch die Traktanden. Er liess das vergangene Jahr erneut nochmals aufleben und zieht eine positive Bilanz.

Walter Andrey strich besonders die Jugendarbeit in unserem Verband hervor. Er unterstrich seine Aussagen mit dem jährlichen JP-Lager in Einigen und der JP-Schweizermeisterschaft in Aarburg. «Unsere Wettkampfanstrengungen sind die beste Plattform, unseren Sport nach aussen zu tragen!» Mit diesen motivierenden Worten versuchte der Zentralpräsident alle Sektionsvertreter zu ermuntern, sich auch einmal für die Organisation eines Wettkampfes bereit zu erklären.

Dass unser Sport getragen wird, unterstrich er mit regelmässiger Anwesenheit von militärischer und öffentlicher Prominenz. So hatte uns im letzten Jahr Brigadier Jacques F. Rüdin viermal besucht. Am Eidgenössischen in Diessenhofen war der Chef des VBS Bundesrat Samuel Schmid anwesend und auch Frau Vize-Landamman 2007 des Kantons Solothurn Regierungsrätin Esther Gassler fühlte sich am JP-Lager in Einigen wohl.

15'5391/2-Flaschen Mineral, 17'6411/2-Gläser Bier, 4912 Verband 383 Würste und 2875 Portionen Felchenchnusperli
Leo Brütsch machte einen Rückblick auf das Eidgenössische in Diessenhofen. Er zieht aus seinen Äusserungen folgendes Fazit: Die Festbesucher und auch die Wettkämpfer haben sich wohl gefühlt. Die oben erwähnten Mengen an verkauften Getränken und Essen unterstreichen dies bestimmt. Er sprach aber nicht nur blauäugig und erwähnte auch selbstkritisch diverse Punkte, welche nicht ganz positiv abgelaufen sind und bedankte sich bei allen herzlich.

Diessenhofen wird demnächst ein Buch veröffentlichen. In diesem lassen die Pontoniere die letzten hundert Jahre nochmals aufleben. In dieser Ausgabe des «pontonier » wird das Buch separat erwähnt.

Stabwechsel beim JP-Lager
Philippe Gross liess das 51. Lager nochmals mit verschiedenen Bildern aufleben. Dieses kann wie folgt zusammengefasst werden: Viel Regen, sonst super!!! Zum Abschluss seines Vortrages verabschiedete er sich als Leiter der JPLager. Sein Nachfolger wird Sandro Stücheli von der Sektion Schönenwerd. Dieser ist sogar ein welterfahrener Pontonier. So ruderte er zusammen mit seinem Bootskollegen vor zwei Jahren von Schönenwerd bis nach Rotterdam.

Neue Wettkampf-Anhänger
Martin Lüscher informierte über die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem 2007. Dabei verwies er auf den «pontonier» 09/2007. Speziell erwähnte er die neuen Wettkampf- Anhänger, welche in den nächsten Tagen bestellt werden.

Was ist ein «Joch»? Was meinen wir unter einem «fliegenden Start»?
Jörg Aebi zeigte die Arbeit und Notwendigkeit der Kampfrichter speziell anhand Statistiken auf. Erstmals hatten wir dieses Jahr in Diessenhofen ein Problem. Wir waren unterdotiert. Wir brauchen dringend neue Kampfrichter. Diese sollen aus den Vereinen kommen und motiviert sein. Des Weiteren brauchen wir die «Zeitnehmer» und zu guter letzt auch noch den «Hörnler». Letztere sind in der Regel Jungpontoniere.

Wettkampfreglement für den Bootsfährenbau wurde angepasst
Martin Lüscher ging dann auf die Überarbeitung des Wettkampfreglements ein. Dieses wurde ohne Gegenstimmen bewilligt.

Interessante Gesprächsthemen
Auch die Mittagszeit wurde rege genutzt. So standen folgende Gesprächsthemen im Raum. Es waren dies:
1. Risikogarantie betreffs Festkarten
2. unsere Verbundenheit mit der Armee
3. die Hochwasseralarmorganisation
4. die Nachwuchsförderung
Die Diskussion an den verschiedenen Tischen wurde rege benutzt und der Nachmittag startete mit Erkenntnissen aus diesen Gesprächen.

Es steht weniger Geld zur Verfügung!
Patrick Maurer informierte über die Finanzen. Er begann mit der Mitgliederbewegung und deutete darauf hin, dass sich hier nicht viel verändert. Verband 385 Es steht weniger Geld zur Verfügung! Dennoch werden die Ausgaben grösser! Die Sparmassnahmen des Bundes haben uns inzwischen eingeholt. Demnach müssen die Mitgliederbeiträge erhöht werden. Dies betrifft aber lediglich die Beiträge. Unser Verbandsorgan «pontonier» bzw. das ABO bleibt bestehen. Hier ist kein Handlungsbedarf. Das Budget 2008 wurde genehmigt.

Kurz und bündig informierte Markus Frei über die Benutzung liquidierter Karrenfähren. Was ist erlaubt? Was nicht? Er unterstrich seine Ausführungen mit Bildern, was eben nicht sein darf.

Beat Joss informierte über die Militärversicherung. Er unterstrich für einmal mehr die Wichtigkeit der Halbjahresmeldung.

Roger Rocher überbringt die besten Wünsche des Lehrverbandes.

Cornelia Berger macht die Auslosung zur Schweizermeisterschaft 2008 in Schönenwerd.

Schlussendlich stellten die Sektionen, welche die kommenden Wettfahren organisieren, kurz ihre Ziele vor. Es waren dies:
• Roland Keller, Glanzenburg-Cup
• Christian Brönnimann, Kantonal- Bernisches in Murgenthal
• Markus Howald, Schweizermeisterschaft in Schönenwerd
• Dominique Koch, Wallbach 2008
• Beat Joss, Eidgenössisches 2009 in Aarwangen

So ging auch dieser Tag vorbei. Leicht hinter dem Zeitplan konnte dann Zentralpräsident Walter Andrey die diesjährige PFK schliessen und wünschte allen Anwesenden eine gute Heimfahrt.

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