06.05.2017 Fahrchef Kurs Sisseln

Am Samstag, 06. Mai 2017, fand in Sisseln ein gut besuchter Kurs für Fahrchefs statt. Unter der Leitung von Markus Frei, Chef Ausbildung, sowie René Wernli, Chef Wettkämpfe und René Wendel, Chef Sektionsfahren, verbrachten die Kursteilnehmer einen vielseitigen und interessanten Tag auf dem Gelände der Sissler Pontoniere. Herzlichen Dank an dieser Stelle an die Sissler Gastgeber, die den Kurs u.a. auch mit FahrerInnen unterstützte.

Gegen 09:30 Uhr begrüssten die Verantwortlichen die anwesenden Kursteilnehmer. Es folgte die Orientierung, was genau an diesem Fahrchefkurs behandelt werden sollte. Die Teilnehmer wurden in der Folge in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe blieb im Werkhof-Theorisaal während die andere ins Gelände beim Vereinshaus der Sissler Pontoniere marschierten.

Trainingsaufbau und Trainingsformen
Vorbei die Zeit, wo einfach drauf los traininert wird! - so mein Fazit, als der Referent U. Wildhaber (Sektion Dietikon) seinen Informationsblock präsentiert hatte. Aus meiner Sicht (Besucher des Fahrchefkurses) hat U. Wildhaber zielgenau den "Nerf" der Fahrchef's getroffen. Es waren wirklich gut auf die Pontoniere abgestimmte Informationen, die die Fahrchefs nun auch direkt umsetzen können. Mir war zum Beispiel auch nicht bewusst, dass man viel tranieren kann und dabei z.Bsp. kräftemässig gar nicht viel erreicht. Andererseits, wenn man richtig trainiert (und zwar muss man da nur auf Kleinigkeiten schauen), gar nicht so übermässig Zeit dafür aufwenden muss und viel mehr erreicht. Es ist wohl so, dass sich ein Fahrchef intensiv mit einer optimalen Trainingsplanung auseinandersetzen muss - nicht zuletzt auch um ein optimales Ergebnis zu erhalten mit akzeptablem Zeitaufwand. Es wird sicherlich nicht schaden, die Präsentation von U. Wildhaber während des Jahres wieder einmal zu konsultieren (die Präsentation wird noch aufgeschaltet werden im geschützten Bereich).

Im Anschluss an den Vortrag konnten bei einer Pause Gespräche untereinander geführt werden. Dies wurde auch rege genutzt. Danach behandelte René Wernli bis zum Mittagessen noch einige Punkte aus dem aktuellen Wettkampfreglement.

Sektionsfahren
Im "Gelände" betätigte sich die zweite Gruppe. Nach einer kurzen Einführung durch René Wendel ging es dann auch schon an die praktische Arbeit. Hauptthema war das Sektionsfahren - genauer gesagt, die Überfahrt in Linie. Es wurden Massnahmen besprochen und ausprobiert, um die Überfahrt in Linie wieder (und das auch für Zuschauer) atttraktiver zu gestalten. Eine Massnahme wurde speziell "getestet" - eine Gesamtzeit für die Überfahrt. Dabei läuft eine vorgegebene Zeit ab der Abfahrt. Gestoppt wird dann, wenn alle Boote gelandet sind. Wird die Maximalzeit überschritten, gibt es Punkteabzüge. Bei der anschliessenden Diskussion über die vorgeschlagenen Massnahmen, sind weitere, interessante Punkte zum Vorschein gekommen, die sicherlich auch noch vertieft in der TK besprochen werden müssen. Man darf gespannt sein, welche Neuerungen kommen werden.

"Schülerweidling"
Nach dem Mittagessen trafen sich alle Teilnehmer beim Vereinshaus der Sissler Pontoniere. Dort wartete bereits der Präsident des Schweiz. Wasserfahrerverbandes, Thomas Waldmeier. Als entscheidender Mitentwickler des "Schülerweidling" begrüsste er die Anwesenden und präsentierte diesen "Weidling für die Kleinsten". Der Schülerweidling ist ein Nachbau des Originals, einfach etwas kleiner und v.a. leichter. Wichtig auch: das Fahrgeschirr ist ebenfalls kleiner und leichter, sodass es Kinder unter 12 Jahren auch tragen und einsetzen können. Gemäss Ausführungen von Thomas Waldmeier haben verschiedene Wasserfahrvereine einen solchen Weidling angeschafft und in der Folge auch mehr JungfahrerInnen bekommen.

Der Schülerweidling wurde von den Fahrchefs genau studiert - und die anschliessende "Testfahrt" mit Interesse verfolgt. Auf den nachfolgenden Fotos ist sehr gut zu sehen, in welchem Verhältnis der Weidling und das Fahrgeschirr zu den kleinen FahrerInnen steht. Man kann gut erkennen, dass für die Kinder der Umgang mit diesem Material viel einfacher ist und die ganze "Geometrie" stimmt.

Es liegt nun vorerst an den Vereinsverantwortlichen, sich mit dem Thema "Schülerweidling" auseinanderzusetzen. Es wird sicherlich interessant, wie sich das ganze weiter entwickeln wird.

Fotos vom Tag:

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