Tagesbericht JPL 30.07.2016

Nach einer kurzen Nacht krochen die Mitglieder des JPL-Teams pünktlich bereits um 5.00 Uhr (zumindest die Meisten) aus ihrem Zelt um mit dem Abbau der Rest-Leiter-Infrastruktur zu starten. Ein Halbestunde später hiess es dann ebenfalls für die Jungen „Tagwache“ und so begann dann auch in diesem Lagerbereich das muntere – oder eben noch etwas verschlafene - hämmern, befehlen und Krachen-lassen der Zeltunterkünfte.


Dass bei so viel „Frühschicht“ dann irgendwann auch der Hunger auftauchte war absehbar, weshalb der „Küchen-Sprinter“ gegen 7 Uhr mit den heiss begehrten (aber kalten) Sandwiches und Getränkepackungen auftauchte. Sofort wurden Batman und Seetoni in Beschlag genommen um zu diesem höchst willkommenen Energie-Schub zu kommen: Und diverse Junge stellten fest, dass auch man auch ohne, das im „zivilen“ schon fast obligate, morgendliche Red Bull „Flügel bekommt“. Dazu beigetragen hat sicher auch das in jedem Sandwich üppig vorhandenen Salat-Grünzeugs – welches aber wohl von diversen Sandwich-Essenden an den verschiedenen Verpflegungsplätzen dann als unverdauter Waldboden-Verbesserer eingesetzt wurde.

Nach dem Eintreffen der Zeughaus-Thun-Mannschaft zur Materialrücknahme vor Ort im JPL ging’s dann los mit dem Materialverlad samt strenger Kontrolle der Bestände. Und schon bald machte sich eine gewisse Nervosität breit, da doch diverse Fehlbestände auftauchten. Diesbezüglich gänzlich unbelastet starteten die Jungen den Schlussspurt mit Strohresten sammeln, Restholz verbrennen gefolgt vom ganz „normalen“ – und teilweise wieder mehrmals wiederholten – „Fötzeli“-Reihen-Laufen-Event. Auf dem grossen Gepäckdepot liegend, lesend und per Smartphone diskutierend warteten die Lagerteilnehmenden dann auf die Lager-End-Ansprache des Lagerleiters welche dann auch kurz vor 10 Uhr erfolgte. Meist gut sichtbar ausgestattet mit dem exklusiven Jubiläums-Cap zum 60. JPL sowie mit den Flossbau-Wettbewerb-Medaillen behängt verliess die Jungen das JPL-Lagergelände bei schönstem Sonnenschein und freuten sich sicher alle auf die nun wieder etwas weniger nahe und zahlreiche „Nachbarschaft“ während der Nacht – und hoffentlich auch schon wieder auf die zehn JPL-Tage im 2017.

Die zurückgebliebenen (nur örtlich gemeint!!) Leitungsteam-Mitglieder machten dann noch eine letzte „Fötzeli-Runde“, schaufelten noch die restlichen Gräben und Löcher bei den ehemaligen Lagerplätzen zu und begaben sich dann mit ihrem Gepäck zum Speisesaal. Dort hofften diese noch eine möglichst bescheidene Leiterkafi-Abrechnung begleichen zu müssen, eine möglichst grosszügige Leiter-Reise-Entschädigung in Empfang nehmen zu können und eine rasch mögliche Lagerleiter-Abschlussrede anhören zu dürfen.

Aber ersten kommt es anders und zweitens als man denkt: die Leiterkafi-Abrechnungen vielen teilweise etwas überraschend hoch aus (gut - es gab effektiv auch Ausnahmen mit einer täglichen Durchschnittskonsumation von Fr. 0.95 während den 10 Lagertagen). Die in diesem Jahr etwas spät ausbezahlten Leiter-Reise-Entschädigungen waren bei allen gleich hoch und reichten bei einigen bei weitem nicht aus um die Kafi-Abrechnungsschulden zu begleichen (natürlich mit Ausnahme der „nur-10-Franken-Leiter-Kafi-Konsumierenden“). Und die rasche und auf spätestens 12 Uhr angesetzte Lageleiter-Abschlussrede verzögerte sich auch massiv, was einige Termingebundene veranlasste in diesem Jahr ohne LL-Verabschiedung und Reise-Entschädigung dem Lager den Rücken zu kehren. Grund für die schlussendlich nach 13 Uhr stattgefundene LL-Entlassung (nicht des LL sondern des Leitungsteams) waren die Materialverluste, welche sich bereits abgezeichnet hatten und trotz Nachkontrollen auf einem rekordhohen (und somit nicht JPL-Jubiläum-liken) Schlussstand verblieben. – Dementsprechend hat das nächstjährige Material- und Leitungsteam bereits jetzt ein klares Lagerziel respektive in diesem Bereich eindeutig „Luft nach oben“.
Fazit zum 60. JPL 2016
Das diesjährige Jubiläumslager bot den Teilnehmenden erfreulicherweise sicher den einen oder anderen speziellen Event, welcher in den vorgängigen oder nachfolgenden Lager in dieser Form sicher nicht einfach wieder zu erleben sein wird – eben so nur für „Member of 60. JPL“ erlebbar. Dank der wieder einmal genügenden Leiter- / Helferschar blieb die Belastung der Meisten im angestrebten, „normalen“ Rahmen. Die Ausnahme betraf primär die Beteiligten der speziellen Jubiläumsangebote – sei es der Angebotstüftler oder die davon betroffenen Ausführenden (z B die Bootsführer als diplomierte Jubliäumsstegbauer) – welche zugunsten unserer JP-ler die eine oder andere Zusatzstunde aufwendeten. Die Freude und der Dank der Jungen war jedoch jeweils der entsprechende Lohn. Als sehr positiv ist zu vermerken, dass wir in diesem Jahr keine grösseren Unfälle hatte und – mit Ausnahme eines medizinischen Falls – kein einziger der eingerückten Lagerteilnehmenden sich während dem Lager zurück ins heimische Zimmer verabschiedete. Gut – das Einiger-Wetter hat – auch dank den fast täglichen Gewitterschauern – noch etwas „Luft nach oben“ was ganz besonders – wie oben schon erwähnt – auch für die Materialverluste gilt!!

Doch insgesamt gilt fürs 2016: „schön isch äs im JPL 2016 gsy“.

P.S. Und der Tagesberichtverfasser hat sich fürs 2017 vorgenommen, dass er seine JPL-Einsätze so optimieren wird, dass doch die Tagesberichte (endlich) tagesberichtskonform erscheinen werden!

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