Tagesbericht JPL 28.07.2016

Für die Leitung des Schweizerischen Pontonier-Sportverbands und den Lagerleiter ist jeweils der Donnerstag in der zweiten JPL-Woche ein Höhepunkt sind doch dann jeweils die offiziellen Gäste zum Lagerbesuch eingeladen. Unsere Jungen nehmen diesen Anlass etwas weniger prioritär zur Kenntnis ist doch für den Kurs 4 und 5 die heutige Bootsprüfung und für die Kurse A, B und C der mittägliche Floss-Wettbewerb bedeutend wichtiger.


Dennoch wurde nach dem Frühstück in allen Zelten wieder eine ansehbare Ordnung erstellt (nachdem in einigen Zelten seit der sonntäglichen Besuchstagsaufräumung diesbezüglich nicht mehr viel bis gar nichts passiert war) damit die „hohen Gäste“ nicht einen „puffigen“ Eindruck vom Lager erhalten. Nach diesen Vorbereitungsarbeiten übte sich die Kurse A in der Kameradenhilfe und dem Kartenlesen – was man ja als Pontonier auch im GPS-Zeitalter noch beherrschen sollte!! Unsere B-ler gingen noch ein letztes Mal in die Thuner Badi um auch noch die Schwimmprüfungen und das Wettschwimmen zu erledigen. Anschliessend versuchten sich die Kurs B-ler im Lager noch mehr oder weniger erfolgreich im Schnüren. Der Kurs C verschiffte sich vor der Ankunft der Gäste in Richtung Thun um – unter den gestrengen Augen unserer bereits angereisten Kampfrichter – ihr Wettfahren durchzuführen. Und die Kurse 4 und 5 gaben sich alle Mühe, um bei den Experten eine möglichst fehlerfreie, praktische Motorbootprüfung abzulegen.

Gegen halb neun erschienen dann bereits die ersten Gäste und Vertreter der Verbandsleitung um bei Kaffee und Gipfeli auf den offiziellen Start des Besuchstags zu warten und sich schon mal etwas im Small Talk zu üben. Gegen 70 Gäste fanden dieses Jahr den Weg nach Einigen, worunter auch die Regierungsräte Hans-Jürg Käser (Kanton Bern) und Esther Gassler (Kanton Solothurn) zugegen waren. Pünktlich um 9 Uhr begrüsste der Zentralpräsident Markus Howald die Gäste im 60. JPL wonach Lagerleiter Roger Kocher in launigen Worten das diesjährige Lager samt Kader vorstellte. Beim anschliessenden Lagerrundgang wurden die (nun wieder) ordentlichen Zelte bestaunt, dem teilweise vorhanden morastigen Lagergelände auszuweichen versucht (insbesondere diejenigen Gäste mit den hübschen Halbschuhen) und auch die laufenden Ausbildungen bei den anwesenden JP-lern begutachtet. Da in diesem Jahr schönes Wetter angesagt war (und sogar so in Einigen stattfand) stellte sich die Frage ob die Überfahrt zum Wettfahren Kurs C per Boot über den Thunersee oder mit Bussen via Strasse erfolgen sollte nicht.

Nach der sonnigen Thunersee-Fahrt unterstützten die Gäste die wettfahrenden Kurs C-Pontoniere sowie die drei aufgebotenen Gäste-Wettfahrer, welche dank den tatkräftigen Jungpontonier-Steuerleuten im Bootsheck auch alle wieder heil aus dem Parcours ans Ufer zurückkehrten. Nach dem Apéro im Theorieraum (für einmal leider ohne JPL-Dia-Show) und dem vorzüglichen Mittagessen (Pouletbrust mit Kartoffelmoussline und Rahmwirsing) starteten dann – kurzfristig vorverschoben – bereits um 12.45 Uhr die offiziellen Reden.

Als erstes dankte der Lagerleiter den Gästen für deren JPL-Unterstützung und konnte den Gemeindepräsidenten von Spiez Franz Arnold – samt seinem Top-Steuermann – als Gästefahren-Sieger auszeichnen. Anschliessend richtete Regierungsrat Käser das Wort an die Anwesenden und betonte darin unter anderem, dass er unser Lager super finde und die Jungen hier auch im Zusammenleben viel fürs weitere Leben mitnehmen können. Nach den ebenfalls positiven Worten des Zentralpräsidenten zum diesjährigen 60. Lager startete dann für die Kurse A, B und C der mit Spannung erwartete Flosswettbewerb. Sei’s das komfortable Kursschiff C, das Robinson-Floss Kurs A (mit den handgeschnitzten Rudern) oder das Sketch-Floss des Kurs B mit leichten U-Boot-Tendenzen (und dem Rollator schiebenden, grauhaarigen Alt-JPL-Leitermitglied) – alle fanden sie unter den Jury, bestehend aus den heutige Gästen und Kampfrichtern, ihre Unterstützer. Zum Dessert und Kaffee verschoben sich die Gäste dann durchs Lager zurück zum Leiterkaffee.

Kurs A und B verabschiedeten sich sofort Richtung Spiez um dort das jährliche Rutschbahn-Brevet zu absolvieren, währendem die letzten JP-ler aus den Kursen 4 und 5 ihre Prüfung ablegten. Durch den Steg-Architekt etwas herausgezögert (um die Gäste nicht mit Baulärm zu belästigen), starteten dann um 15.30 Uhr die Bootsführer mit dem Abbruch des Jubiläumsstegs, welcher als eines der Wahrzeichen zum 60. JPL seine rund 7 Lagertage fast unbeschädigt überstanden hatte – mit Ausnahme des frevelhaften Motorsägen-Angriffs vom letzten Freitagabend. Die Demontage wurde dann jedoch schon nach kurzer Zeit wieder eingestellt, da die Materiallager-Crew – angesichts ihres Nachtessenausflugs - um 16 Uhr kein Material an die demontierenden Bootsführer mehr abgeben wollten, konnten oder was auch immer!?!

Das Nachtessen musste am Donnerstagabend wie üblich von den Kursen selber auf den Grills zubereitet werden, wobei der Kurs 5 mit dem Spannferkel die Luxusvariante wählte. Um 22 Uhr ging auch dieser Lagertag für die Jungen mit dem Nachtruhe-Start zu Ende (mit Ausnahme des Kurs 5, welcher erst um 23 Uhr seine „Prüfung-bestanden-Sause“ abbrechen musste) und einzig der Nachtruhe-Kontrolleur zog letztmals seine Runden an den Zelten vorbei zurück zum Leitercontainer um den dort die Wertung des diesjährigen Zeltwettbewerbs abzuschliessen.

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