Heute hiess es mit dem morgendlichen Wecker eine neue Woche zu begrüssen. Das Wetter spielte auch heute wieder verrückt und es galt: Wir nehmen es vorzu. Der Kurs A durfte heute am längsten schlafen. Bis um 7 Uhr schlummerten die Kleinsten in ihren Strohbetten.
Nach dem Frühstück durften sie sich auf ein Schwimmtraining und Schnürübungen freuen. Am Nachmittag wäre ein Training mit den in Thun abgestellten Weidlingen geplant gewesen. Jedoch begann es zu Gewittern und währen Regen, Hagel, Donner und Blitzen, möchte und sollte niemand aufs Wasser gehen. Kurzerhand überlegten sich die Leiterinnen und Leiter ein Alternativprogramm und es wurde ein Filmnachmittag organisiert. Eine gute Abwechslung zum Lageralltag, die alle begrüssten.
Der Kurs B hatte ähnliches vor. Auch sie gingen morgens nach Thun schwimmen und schnürten am dannach in Einigen. Am Nachmittag hatten sie jedoch andere Pläne. Sie verschoben den ganzen Kurs in Richtung Papiliorama. Dort hatten sie Zeit, bessere Temperaturen und Mutter Natur zu geniessen.
Am Abend hätten sich dann die beiden Kurse noch eine Abkühlung im See verdient. Jedoch hatte bei diesem Wetter und den vorherrschenden Temperaturen niemand wirklich Lust darauf. Vor dem Lagerfeuer war es dann doch gemütlicher.
Der Kurs C hatte heute ganz andere Pläne. Auch sie standen früh auf und machten sich mit den Übersetzbooten auf den Weg nach Thun. Vor der Badi hielten allerdings die Schiffe und die Teilnehmer mussten den nassen Weg bis zur Badi nehmen. Wie jedes Jahr wurden sie natürlich von den Leitern und Leiterinnen begleitet. Nach dem kalten Nass waren alle Kinder wach und bereit für den Rest eines aufregenden Tages – der traditionelle Adventure Day stand nämlich heute auf dem Programm.
Nachdem sie das Strandbad verlassen haben, fand die alljährliche Sternfahrt statt, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst die Koordinaten des nächsten Punktes herausfinden und anzeichnen müssen. Am Ziel wartete dann bereits die Küche mit dem leckeren Mittagessen. Dannach fuhr der ganze Kurs per Lastwagen zur Reichenbachfallbahn. Nach der Fahrt begann die Wanderung zur Gletscherschlucht Rosenlaui.
Die Kurse 4 und 5 waren heute den ganzen Tag mit der Motorbootausbildung beschäftigt. Kompetente Leiter schulen ihr theoretisches und praktisches Wissen. Doch auch sie wurden vom Wetter zu Pausen gezwungen und nicht alle sind trocken geblieben.
(Beitrag von: Simone)