| Bereits um 5:45 Uhr war Tagwache für die Kurse B und C. Die Teilnehmer der beiden Kurse durften sich heute nämlich auf einen abwechslungsreichen Tag freuen: Schwimmen, Technik und ein Überraschungsausflug standen beim Kurs B und der «Adventure Day» beim Kurs C auf dem Programm. Nun aber einmal schön der Reihe nach: |
Der Kurs B machte sich bereits um 6:45 Uhr mit den Übersetzern auf den Weg Richtung Strandbad Thun. Nun hatte auch der Kurs B einmal das Vergnügen, im noch relativ kühlen Wasser der Badi als fast Erste zu schwimmen. Die warme, wohlverdiente Dusche danach dauerte dafür bei einigen JP ein bisschen länger.
Nach der Rückkehr ins Lager ging es im Kurs B dann darum, am eigenen Zeltplatz weiterzuarbeiten. Schönes Endprodukt dieser Arbeiten: eine Festbankgarnitur für den Grillabend. Die Gedanken der JP drehten sich aber vor allem auch darum, wo es beim Ausflug am Nachmittag wohl hingehen würde.
Mit dem Lastwagen ging es schliesslich Richtung Beatenberg, genauer gesagt ins Artilleriewerk Waldbrand, einer Festungsanlage aus den 40-er Jahren. Die Jungpontoniere waren auf dem rund 2-stündigen Rundgang sehr beeindruckt und staunten nicht schlecht, als sie plötzlich in einer Halle mit verschiedenen Fahrzeugen standen: von kleinen Jeeps über Mannschaftstransporter bis zu Schützenpanzern gabe es fast alles zu bestaunen.
Für den Kurs C startete dieser Morgen ebenfalls ziemlich erfrischend: das Seeschwimmen stand an. Ausgerüstet mit Rettungswesten wurden die Jungpontoniere mit den Übersetzbooten rund 200m vom Strandbad Thun «ausgesetzt». Alle Jungpontoniere brachten die Strecke rassig hinter sich und haben diese kühle Prüfung mit Bravour gemeistert. Das Wasser der Badi kam den JP anschliessend sogar richtig warm vor.
Weiter ging es auf dem Wasserweg ans andere Ende des Thunersees, wo es am Ufer vor Interlaken ein Mittagessen gab. Der Lastwagen führte den Kurs C danach weiter zur Aareschlucht. Die anschliessende Wanderung über der rauschenden Aare war für die Jungpontoniere ein eindrückliches Erlebnis. Abgeschlossen wurde der diesjährige «Adventure Day» bei feiner Lasagne aus der Lagerküche auf einem Grillplatz bei Leissigen. Ein bisschen müde aber zufrieden rückte der Kurs C nach dem Abendessen wieder ins Lagergelände ein.
Für die Kurse 4 und SF rücken die Prüfungen von Ende Woche nun immer näher, eine gewisse Nervosität ist bei den beiden ältesten Kursen bereits zu spüren. Nicht verwunderlich, dass auch heute wieder fleissig Theorie gelernt und alle verlangten Manöver immer und immer wieder geübt wurden.
Der SF hatte noch ein Zückerchen auf dem Tagesprogramm, nämlich das Nachtfahren. Mit Karte und Kompass sollte schlussendlich ein vorgegebener Ort fürs Abendessen gefunden werden. Motivation genug, genau zu navigieren. Ohne grössere Schwierigkeiten fanden dann alle die Pizzeria in Faulensee und genossen ein leckeres Abendessen. Die Rückfahrt nach Einigen in der Dunkelheit rundete diesen Tag schön ab.
