Pünktlich um 9:00 Uhr durfte der neue Lagerleiter Cornel Staub das Team des 63. Jungpontonierlager in Einigen begrüssen. Ganze 67 Helfer und Leiter sind dieses Jahr während 10 Tagen im Kanderdelta für den Pontoniernachwuchs im Einsatz, eine erfreuliche Zahl, welche alles andere als selbstverständlich ist. |
Nach einer kurzen Begrüssung durch den LL ging es direkt an die verschiedenen Arbeiten: Aufstellen der Leiterzelte, Ausbau der Infrastruktur, Vorbereiten des Materials, etc. Speziell zu erwähnen wäre da natürlich wieder unser «Mani» mit seiner «Zägge-Bar», welche selbstverständlich im JPL nicht fehlen darf. Auch sein Bar-Container wurde dann mit ein bisschen Verspätung noch gelie-fert, was seine Laune auch umgehend verbesserte.
«Mani» wird seine «Zägge-Bar» dieses Jahr leider zum letzten Mal führen. Wir werden ihn und seine Drinks deshalb noch einmal so richtig geniessen. Die «Zägge-Bar» selber wird es aber auch nächstes Jahr wieder geben.
Da einige Leiter und Helfer, die «üblichen Verdächtigen», bereits Anfang Wo-che eingerückt sind und schon etliche Vorarbeiten geleistet hatten, ging der Aufbau am ersten offiziellen JPL-Tag zügig voran. Die bereits recht warmen Temperaturen zu Beginn des Tages liessen aber schon am Morgen einen sehr heissen Tag vermuten.
Die ersten 21 Jungpontoniere aus dem Kurs SF, unsere ältesten JP, trafen dann um 9:30 Uhr auf dem Lagergelände ein. Sie wurden von ihren Leitern mit Last-wagen am Bahnhof Thun abgeholt. Im Lager angekommen begannen auch sie direkt mit dem Aufbau ihrer Zelte und Garderoben.
Nach einer ersten Stärkung aus der Lagerküche ging es für einen Teil des SF an-schliessend weiter mit dem Einwassern und Bereitstellen der Übersetzboote. Insgesamt 36 Boote und Motoren wurden im Nu eingewassert und bei hoch-sommerlichen Temperaturen korrekt ausgerüstet.
Die übrigen Helfer und Leiter setzten am Nachmittag verschiedene Aufbauar-beiten fort. Die Leiter der Kurse B, C und 4 bereiteten bereits einige Bauten vor, damit die JP dann am Freitagabend auch sicher ein Dach über dem Kopf haben.
Nach dem Abendessen galt es dann für die Teilnehmer des Schiffsführerkurs schon zum ersten Mal ernst: der Eintrittstest Theorie stand auf dem Programm. Dieser ist für die Teilnehmer bereits eine erste Standortbestimmung: Wie gut habe ich mich in der Theorie vorbereitet und wo habe ich noch «Potential»? Im Grossen und Ganzen konnten die JP aber ihre Leiter von ihren Vorbereitung überzeugen.
Für die ganze Helfer- und Leitercrew stand dann noch der erste Gesamtrapport an, bei welchem auch Sven Kisseleff, Chef Ausbildung SPSV, anwesend war und ein Wort an das ganze Team richtete. Mit Salaten und Grilliertem ging der erste JPL-Tag schliesslich zu Ende.
Das JPL-Team freut sich auf diese 10 Tage und auf alle JP, welche am Freitag-mittag noch einrücken! Auf ein gutes Lager: fast den ganzen Tag Sonne und ei-ne Temperatur von rund 30 Grad waren aber schon einmal ein recht gutes Omen fürs JPL 2019.